Veranstaltung

100 Jahre Albert-Schweitzer-Haus

Helene und Albert Schweitzer in Königsfeld

Am 1. Mai 1922 bezogen Albert und Helene Schweitzer mit Tochter Rhena ihr neugebautes Haus in Königsfeld. Dies ergab sich, weil Helene Schweitzer ihrem Mann aufgrund ihrer Lungenerkrankung nicht mehr dauerhaft nach Lambarene begleiten konnte. Die Wahl fiel auf Königsfeld aufgrund des günstigen Heilklimas und weil ihnen der Ort von früheren Aufenthalten bekannt war. Für viele Jahre war das Haus in Königsfeld der europäische, private Wohnsitz der Familie Schweitzer, zuvorderst für Helene und Tochter Rhena; für Albert, wenn er bei seiner Familie in Europa war. Nach dem Tod seiner Frau Helene verkaufte der das Haus 1959 an die Herrnhuter Brüdergemeine in Königsfeld.

Heute – 100 Jahre nach dem Einzug der Familie Schweitzer in ihr neuerbautes Haus stellt sich z.B die Frage, wann und wie Albert und insbesondere Helene und Rhena Schweitzer in diesem Haus gelebt haben. Wie erging es Helene Schweitzer, die immer wieder eine lange Zeit in diesem Haus ohne ihren Mann verbracht hatte? In der Zeit des 3. Reiches hatten auch Helene und Rhena Deutschland verlassen. Wie war das Schicksal des Hauses in dieser Zeit, auch während der Beschlagnahme durch die französische Besatzungsmacht?

Mit Frau Dr. Verena Mühlstein, München wird eine kompetente Referentin zu diesem Thema sprechen. Frau Dr. Mühlstein hat die bisher tiefgründigste und umfangreichste Biographie zu Helene Schweitzer geschrieben. Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein.